Gold ist mein Lieblingsmetall gewesen. Nicht wegen des Wertes, nein, es ist das beste Metall, um zu formen. Es ist warm und sonnig und weich.

Erstaunlich oder? Weiches Gold. Eigentlich ist Metall doch hart. So vermuten wir es.

Gold wird in kleinen Nuggets geliefert und dann weiterverarbeitet. Je nach Zugabe entstehen die verschiedenen Legierungen. Silber und Kupfer werden meistens hinzugefügt.

Mich hat dabei der Schmelzprozess immer fasziniert. Mit über 1000 Grad Hitze verwandelt sich die Glut in Gold. Es erstarrt und glänzt. Dann nehme ich es in die Hand und fühle es. Ist es noch zeitgemäß, Gold zu verarbeiten? Warum nehmen wir Gold für Schmuckstücke?

Nach wie vor transportiert Gold die Energie der Sonne. Ein Edelstein in einer echten Goldfassung hat die Aura der Sonne aufgenommen und strahlt zurück.

Und dazu nicht zu vergessen, die sehr beständige Ebene, denn Gold in einer hochwertigen Legierung läuft nicht an, ist säureunempfindlich und eben rein technisch handwerklich wundervoll zu verarbeiten.

Gold ist ein Recycling-Produkt. Jedes Stück kann wieder im Feuer geschmolzen und verwandelt werden. Dabei geht als Geschenk ein Teil des Goldes wieder in den Äther zurück. Das kann sich niemand erklären und ist für mich ein Beispiel, dass wir letztendlich den Prozess nicht nur kontrollieren können.

Wir verbinden. Gold mit Sonne, mit Licht und mit kostbaren Gefühlen. 

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